Welche Intention hegen Betriebe denn, am Kantinentest teilzunehmen?
Zum einen können sich die Firmen damit profilieren, in einem öffentlich-breiten Medium wie dem FOCUS mit einem so positiven Thema vertreten zu sein. Auf diese Weise kommunizieren sie ganz klar, dass sie etwas für ihre Mitarbeiter tun, was wiederum positiv zum Employer Branding beiträgt. Auf der anderen Seite stellen sie damit ihre Corporate Social Responsibility (CSR) unter Beweis. Wir haben bei diesem Test deutlich gespürt, dass der Greta-Effekt auch in der Gemeinschaftsverpflegung angekommen ist und die Unternehmen sich immer mehr mit Nachhaltigkeitsthemen auseinandersetzen. Caterer können durch die Teilnahme beim Kantinentest ihre qualitativ hochwertige Arbeit dokumentieren und zeigen, dass sie am Puls der Zeit arbeiten. Der Test kann ein tolles Werkzeug sein, um dem Auftraggeber aufzuzeigen, welche Themen in Hinsicht auf die Betriebsverpflegung gerade angesagt sind – ganz nach dem Motto: Wenn du auch in Zukunft attraktiv sein und tolle junge Mitarbeiter anziehen willst, musst du hier etwas machen. Inzwischen fangen die teilnehmenden Betriebe an, selbst mit dem verliehenen Siegel zu kommunizieren und damit sowohl in der Kantine und im Unternehmen als auch ganz offensiv online zu werben, um vor allem Nachwuchs zu akquirieren.
Wo sehen Sie Nachholbedarf in der deutschen Betriebsverpflegung?
Ein Großteil der deutschen Unternehmen fängt gerade erst an, sich richtig intensiv mit ihrer Mitarbeiterverpflegung zu beschäftigen und das Potenzial darin zu erkennen. Es gibt bereits einige, die im Bereich gesunde, nachhaltige Verpflegung federführend sind – und genau diese besuchen wir und stellen sie als Leuchtturmprojekte vor. Hierzulande gilt es noch deutlich mehr Bewusstsein für Essen zu schaffen, also die Wertigkeit von guten Lebensmitteln zu forcieren und in die Breite zu streuen. So kann es den Menschen bewusst werden, dass sie durch ihr Handeln gewisse Dinge unterstützen und fördern oder eben nicht – sowohl in Hinsicht auf die Umwelt als auch ihren eigenen körperlichen Gesundheitszustand.
Lesen Sie den vollständigen Bericht in der März-Ausgabe 2020 von CATERING MANAGEMENT.
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