Die K-Box ist eine innovative Versorgungseinheit für ausgesuchte Convenience-Standorte. Sie bietet dem Betreiber höchste Flexibilität und dem mobilen Kunden kalte und warme Speisen und Getränke in Selbstbedienung. (Von Ulrike Kossessa)
Kalt, heiß, als Snack oder kleine Mahlzeit: Die K-Box bereichert die Pause und stillt den Appetit – rund um die Uhr, 24/7. „Unsere K-Box ermöglicht einen Erlebniseinkauf und macht Lust auf Genuss. Viele unterschiedliche Produkte können in Selbstbedienung ausgewählt und (verpackt) bei geändertem Wunsch auch wieder zurückgelegt werden”, erklärt Mario Goda, Sales Director Global & Business Unit Development. Kesseböhmer Warenpräsentation stellte die K-Box erstmalig auf der Internorga und im Herbst 2019 zudem auf der Anuga im Genuss- Garten der Hack AG vor. Seitdem wurde das Konzept auf Basis praktischer Erfahrungen in diversen Teststellungen unterschiedlicher Anforderung konsequent weiterentwickelt. Die K-Box bietet Mitarbeitern, Gästen und Kunden eine bedarfsorientierte, wertig anmutende Versorgung bei minimalem Personaleinsatz. Zuständige aus dem eigenen Haus oder der Lieferant kümmern sich um die Befüllung der Module, Verkaufspersonal wird nicht benötigt. Mario Goda ist der Erfinder dieses Micro-Markets, den er als optimales Bindeglied zwischen traditionellen Bedienkonzepten und Vending-Automaten sieht. Dieses Konzept sei der aktuelle Trend in der Betriebsverpflegung und werde daher vom Unternehmen entsprechend fokussiert, ohne die weiteren Vertriebskanäle zu vernachlässigen.
Die K-Box kurz erklärt
Das so genannte Micro-Market- Konzept ist ein unbeaufsichtigter Mini-Supermarkt inklusive Verpflegungsstationen, 24/7, 365 Tage im Jahr. Er minimiere – so der Hersteller Kesseböhmer Warenpräsentation – nicht nur den Personalaufwand, er ermögliche vor allem eine größere Produktauswahl als die klassischen Systeme. Grundlage dieser maximalen Flexibilität ist das Modulsystem. So können diverse Einheiten kundenspezifisch angeordnet und zusammengestellt werden: Cold, Hot, Ambient, Kaffee, Tee, Getränke, Suppe. Auch Non-Food-Artikel sind denkbar. Darüber hinaus nimmt das System unterschiedliche Verpackungseinheiten auf. Weitere Module für Speisenerwärmung, Tiefkühlprodukte oder Müllentsorgung werden derzeit im Werk in Bohmte entwickelt und auf der nächsten Internorga vorgestellt. Jeder Betreiber kann sich seine individuelle K-Box zusammenstellen. Mindestabnahmen gibt es nicht. Das ganze System funktioniert bereits mit einem Modul, z.B. Getränke; der Aufstellungsort ist frei wählbar, sollte aber teilüberwacht sein, um Vandalismus vorzubeugen. Insofern mache die K-Box-Automaten, wie sie z.B. auf Bahnsteigen zu finden sind, keine Konkurrenz, betont Mario Goda.