Der Automat „Hello Coffee“ brüht nicht nur unterschiedlichste Kaffee-Kreationen. Er putzt auch Schuhe, zeigt auf einem LCD-Bildschirm Filme und erzählt dem Kunden Witze. Wie ist das möglich? Hinter
seiner originellen Fassade ist der Kaffeeautomat mit M2M-(Machine-to-Machine-)Technologie ausgestattet – und hat so einen direkten Draht zur Firmenzentrale. Über Mobilfunk sendet das Multitalent telemetrische Daten, beispielsweise Füllstände und Benutzungs- sowie Finanzdaten. Wenn Milchpulver und Co. zur Neige gehen oder ein technischer Fehler auftritt, warnt die Maschine automatisch seinen Besitzer. Umgekehrt erhält „Hello Coffee“ per Mobilfunk aktuelle Filme und Witze. Die bayerische Firma Lucom hat die M2M-Hardware entwickelt, die in den Automaten integriert ist: einen speziellen Router für den industriellen Gebrauch.
Sichere und schnelle Verbindung
Die Deutsche Telekom rüstet dieses Gerät mit einer speziellen M2M-SIM-Karte aus und sorgt für eine sichere sowie schnelle Mobilfunkverbindung. So gelangen die Daten an eine Online-Software, auf die das Vendingunternehmen übers Internet zugreift. Mit diesem Programm des IT-Unternehmens Materna behält der Unternehmer die gesamte Flotte seiner „Hello Coffee“-Maschinen im Blick: Das Programm gibt Bescheid, wo ein Service-Mitarbeiter gebraucht wird. Er sieht schnell, welche Standorte und Getränke sich besonders lohnen. Und die Einnahmen der Maschinen kann der Unternehmer direkt in seine Finanzsoftware übertragen. (geo)
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