Einen umfassenden Überblick über die aktuelle Rechtslage zu vegetarischen und veganen Fleischalternativen gibt das Seminar „Veggie-Food Update“ am 4. Mai 2017. Tagungsort ist die KWG Akademie in Gummersbach.
Das Interesse der Verbraucher an vegetarischen und veganen Fleischalternativen ist ungebrochen und nimmt kontinuierlich zu. Immer mehr Lebensmittelhersteller erweitern ihr Sortiment daher um entsprechende Produkte, die hinsichtlich ihres Geschmacks, ihrer Konsistenz sowie ihres Verwendungszwecks Erzeugnissen aus Fleisch und Fisch sehr nahe kommen. Diese steigende Nachfrage und das steigende Interesse an diesen Produkten führen aktuell vermehrt zu verbraucherpolitischen Diskussionen, insbesondere hinsichtlich der Kennzeichnung und Zusammensetzung dieser neuen Erzeugnisse.
Sind Anlehnungen an verkehrsübliche Bezeichnungen aus dem Fisch‐ und Fleischbereich zulässig? Unterliegen solche Erzeugnisse dem Anhang VI Teil A Nr. 4 LMIV? Müssen diese „Ersatzprodukte“ ein ähnliches Nährwertprofil aufweisen wie die Produkte, an die sie sich anlehnen? Ist ein Lebensmittelunternehmer zum Rückruf verpflichtet, wenn in einem solchen Erzeugnis Spuren allergener tierischer Bestandteile nachgewiesen werden?
Überblick über die Rechtslage
Ungeachtet der verbraucherpolitischen Diskussionen sind vegetarische und vegane Fleischalternativen auch der zunehmenden Kontrolle der zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörden unterworfen. Das Seminar „Veggie-Food Update” gibt einen umfassenden Überblick über die aktuelle Rechtslage zu vegetarischen und veganen Fleischalternativen. In diesem Rahmen erfahren die Teilnehmer, welche aktuellen Entwicklungen auf nationaler und europäischer Ebene stattfinden und welche konkreten Kennzeichnungsanforderungen für vegetarische und vegane Fleischalternativen gelten.
Das Seminar findet am 4. Mai 2017 von 9.30 bis etwa 15 Uhr in den Räumen der KWG Akademie GmbH in der Wilhelm-Breckow-Allee 15 in Gummersbach statt. Eine schriftliche Anmeldung sollte bis zum 28. April erfolgen unter info@kwg-akademie.eu. Die Kosten betragen 450 Euro pro Person zzgl. USt.