Auf der Eu’Vend veranstaltet Vending Management gemeinsam mit der Koelnmesse, dem Bundesverband der Deutschen Vending- und Automatenwirtschaft sowie dem Lebensmittel Praxis Verlag erneut die beliebte Vending-Experten-Runde Rotes Sofa. Der Experten-Talk mit Vertretern der Branche greift aktuelle Themen auf und fördert den Informationsaustausch in der Branche.
Erneut ist die Seminararena in Halle 8, Stand B040 / C049 der Eu’Vend Schauplatz des Roten Sofas. Nach dem großen Interesse der Besucher 2009 gibt es in diesem Jahr noch mehr spannende Vorträge rund um wichtige aktuelle Themen der Vending-Branche. Das Rote Sofa ist bekanntermaßen keine Vortragsveranstaltung, sondern lebt vom Dialog – sowohl der Experten auf der Couch als auch dem anwesenden Publikum. Der Eintritt für Messebesucher ist wie immer frei. VENDING MANAGEMENT und
CATERING MANAGEMENT präsentieren auf dem Roten Sofa in diesem Jahr folgende Themen.
Donnerstag, 13.30 UhrAutomatenkaffee – automatisch gut?
Schwarz, mit Milch verlängert, mit Zucker versüßt, als Cappuccino, Latte Macchiato, Iced Coffee oder gar als Cocktail-Zutat – die Vielseitigkeit der kleinen braunen Bohne kennt scheinbar keine Grenzen. Doch Kaffee kann noch mehr: Gerade in der
Betriebsverpflegung birgt Kaffee großes Potenzial für Zusatzumsätze. Vorausgesetzt die Qualität im Becher – und Drumherum – stimmt. Premium-Lösungen sind hier das Zauberwort für größere Gewinnmargen. Doch was bedeutet „Premium“ in Bezug
auf Kaffee eigentlich? Wie wird Kaffee in der Gemeinschaftsverpflegung am besten vermarktet? Welche Qualitätsfaktoren spielen eine Rolle und wie können sie positiv beeinflusst werden? Und welche Margen kann ein Gemeinschaftsverpfleger mit Kaffee
eigentlich erwirtschaften? Diesen Fragen geht Daniela Müller, Objektleiterin von CM, mit Experten auf den Grund.
Donnerstag, 15 Uhr, Moderne Füllprodukte: Gesund, auch fürs Geschäft?
Ein Gesetz soll künftig in den USA dafür sorgen, dass vor allem Schulautomaten nur noch mit gesunden Produkten bestückt werden. Auch in Deutschland ist der Anspruch an die Schul- und Betriebsverpflegung in den vergangenen Jahren deutlich
gestiegen. Das Problem: Die Diskrepanz zwischen dem Ruf nach gesunder Ernährung und dem Konsumverhalten der Verbraucher ist eklatant. Das zeigt sich auch in der Statistik: Die Top Twenty werden weiterhin überwiegend von Süßwarenklassikern
angeführt, während kalorienarme Füllprodukte auf den letzten Plätzen landen. Was heißt das für die Vending-Branche? Und ist Bio mehr als nur ein Trend? Soll und kann der Automat zu gesunder Ernährung erziehen? Welcher Mix aus gesunden und klassischen Füllprodukten ist ausschlaggebend für den Erfolg des Operators in der Betriebsverpflegung? Darüber diskutiert Stefanie George, Redaktionsleiterin von VM, auf dem Roten Sofa mit: Eva-Maria Mittmann, Operatorin aus Oldenburg und als BDV-Vorstandsmitglied unter anderem für das Thema Ernährung zuständig. Sowie Dieter Kater, Geschäftsführer der Kater GmbH in Gronau-Epe. Dieter Kater hat über 25 Jahre Erfahrung in der Kaffeebranche und war bereits in internationalen
Konzernen und mittelständigen Unternehmen in den Bereichen Produktion, Logistik und vor allem Verkauf tätig.
Freitag, 12 Uhr, Studentwerk Marburg – Clevere SB-Lösung mit Automaten
Automaten können Personal aus Fleisch und Blut nicht ersetzen, aber sie können eine Ergänzung darstellen, die Kosten spart oder auch bautechnische Probleme löst. Wohl derzeit einzigartig in Deutschland ist das Automaten-Café, das das Marburger Studentenwerk an der Philosophischen Fakultät der dortigen Uni betreibt. Ein Café, in dem ausschließlich aus Getränke-, Snack- und Speiseeis-Automaten verkauft wird. In den Geräten wird ein breites Sortiment angeboten, von belegten Brötchen, über süße und deftige Backwaren, Milchprodukten, Kalt- und Heißgetränken bis hin zu Impulseis bleibt kein Wunsch offen. Welche clevere Maßnahme gegen den Vandalismus dem Café zu seinem Kosenamen unter den Studenten verholfen hat, welche Logistik das Automaten-Café erfordert, wie hoch die Akzeptanz der Geräte ausfällt und wie die Automatenverpflegung auf dem restlichen Campus, der sage und schreibe 300 Gebäude an 100 Standorten umfasst, geregelt ist, erläutert Martin Baumgarten, der Leiter der Verpflegungsbetriebe des Studentenwerks Marburg. Moderation: Daniela Müller, Objektleiterin CM.