Die Düsseldorfer Do-Tech GmbH will bis 2013 eine selbstkühlende Getränkedose auf den Markt bringen. Die technische Entwicklung soll bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein – danach könnte bereits die Produktion
der Kühleinheit starten. “Unsere Marktforschung hat gezeigt, dass der Verbraucher auf eine solche Dose geradezu gewartet hat”, so Sven Schipper, Gründer und Geschäftsführer der Do-Tech GmbH. “69 Prozent aller Befragten bekundeten ihre Kaufbereitschaft, bei den unter 18-Jährigen waren es sogar 91 Prozent. Besonders beliebt sind Cola, Wasser, Bier und Limonade – also die typischen Erfrischungsgetränke, auch und gerade für unterwegs. Deshalb sind die Konsumenten auch gerne bereit, für die eisgekühlte Getränkedose etwas mehr zu zahlen – bis zu 30 Cent.”
Mit flüssigem CO2 gefüllt
In der selbstkühlenden Dose befindet sich eine Kühlspirale, die mit flüssigem CO2 gefüllt ist. Sobald man die Dose öffnet, entweicht das Gas durch ein Ventil, wodurch ein physikalischer Kühleffekt eingeleitet wird: An der Spirale bilden sich Eiskristalle – und innerhalb von Sekunden soll das Getränk eisgekühlt sein. An jedem Ort, zu jeder Zeit, auch in der größten Hitze.
Schlecht für die Umwelt?
Umweltbedenken weist die Do-Tech GmbH in ihrer Pressemeldung zurück: “Nach neuesten Studien ist die Ökobilanz von Getränkedosen nicht schlechter als die von anderen Verpackungen. Die Recyclingquote ist mit mehr als 90 Prozent sogar besonders hoch. Sie lassen sich sehr gut wiederverwerten, beanspruchen aufgrund ihres geringen Gewichts weit weniger Material und Energie bei ihrer Herstellung und dem Transport als andere Gebinde, beispielweise Glasflaschen – und sie erleben in Deutschland derzeit eine Renaissance. Im vergangenen Jahr wurden hierzulande bereits wieder mehr als eine Milliarde Getränkedosen abgefüllt und verkauft. Bald dann auch mit eingebauter Kühlung.”
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