Verschiedene Quellen melden, dass es im renommierten New Yorker Hilton Hotel bald keinen Zimmerservice mehr geben wird. Die Selbstversorgung der Hotelgäste entweder in Selbstbedienungs-Bistros oder an Vending-Automaten wird in immer mehr Businesshotels vorangetrieben.
Das Hilton gibt als Grund die sinkende Nachfrage nach diesem Serviceangebot an. Experten vermuten allerdings, dass es sich schlichtweg um Sparmaßnahmen handelt. “Jeder tut, was er kann, um sein Vermögen profitträchtig zu verwalten, gleichzeitig aber den Service aufrechtzuerhalten, den die Gäste verlangen”, so John Fox Berater des Hotelgewerbes.
Als Alternative zum Roomservice wird im Hilton Midtown nun ein Cafeteria-Konzept „Herb n’Kitchen“ gestartet: Per Selbstbedienung erhält man dort Pizza, Sandwiches und Gourmetkaffee. “Immer mehr Gäste bevorzugen, sich selbst zu helfen und die steigende Zahl an Check-in-Check-out-Automaten und Büffets zeigen dies ja auch“, sagte Mark Woodworth, Präsident von Pkf Hospitality Research, gegenüber CNN. Im vergangenen Jahr sei der Anteil des Roomservice am Gesamtumsatz eines Tophotels auf 1,2 Prozent gefallen.
Gäste sind skeptisch
Hilton will zwar die Entscheidung gegen den Zimmerservice nicht weiter diskutieren, aber davon geht durchaus ein Signal für die gesamte Hotellerie aus. Das New Yorker Hilton ist mit seinen 2.000 Betten das größte Hotel in der Stadt und gleichzeitig ein Aushängeschild. Gäste sehen der ganzen Sache eher skeptisch zu und werden das Hotel in Zukunft wohl eher meiden, wenn es vergleichbare Angebote mit Zimmerservice gibt. (vm)
(Quellen: www.sueddeutsche.de, www.shortnews.de, horrmann.luxus.welt.de/tag/vending/)
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