Vom Restaurant ins Management oder vom Herd zum Betriebsleiter – so oder so ähnlich lesen sich viele Geschichten von Absolventen der Limburger Fachschule Catering, die kürzlich ihr 20-jähriges Bestehen feierte.
Seit 1996 werden an der Limburger Adolf-Reichwein-Schule staatlich geprüfte Betriebswirte in der Fachrichtung Catering ausgebildet. Die Fachschule Wirtschaft ist eine managementorientierte Schulform an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg an der Lahn. Ziel war und ist es, einerseits die Berufsausbildung in dieser Branche über ein zusätzliches Weiterbildungsangebot attraktiver zu machen und andererseits auf die Veränderungen im Verpflegungsbereich geeignete Fachkräfte zu qualifizieren, die später verantwortlich Unternehmenseinheiten führen können.
Profil schärfen mit einer zweijährigen Qualifikation
Die Bewerber der Fachschule rekrutieren sich überwiegend aus Absolventen einer gastgewerblichen Erstausbildung. Die Studierenden erwerben u. a. in zwei Jahren Qualifikationen und Kompetenzen in Betriebswirtschaftslehre, Arbeitsorganisation, Personalwirtschaft, Datenverarbeitung, Qualitätsmanagement, Recht, Produktionstechnik und Ernährung. Alles Themenfelder, die in managementorientierter Unterrichtsform betriebliche Fragestellungen verständlich machen. So haben die Studierenden im Rahmen von Projekten die Möglichkeit, ihre erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen anzuwenden und in der Praxis umzusetzen, von der Existenzgründungsberatung im ersten bis zum Consulting-Projekt im zweiten Ausbildungsabschnitt.
Der Ausbildungskanon ist weit gefasst mit Zusatzmodulen, die weitere Qualifikationen ermöglichen. Die erfolgreiche Teilnahme an einer Mathematikabschlussprüfung führt zu einer allgemeinen Studienberechtigung und mit der Ausbildereignungsprüfung werden erste pädagogische Kenntnisse bestätigt.