Die Schwierigkeit, bestehende Ausbildungsplätze im Gastgewerbe zu besetzen hat sich weiter verschärft. Nach dem jüngsten DGB-Ausbildungsreport sind die Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt beunruhigend. Gerade einmal zwei Drittel der ausbildungsinteressierten jungen Menschen finden eine Ausbildungsstelle, während die Unternehmen vermehrt über unbesetzte Ausbildungsplätze klagen. Bei großen Unterschieden zwischen Berufen und Branchen bilde vor allem das Gastgewerbe erneut das Schlusslicht mit eklatanten Problemen und Gesetzesverstößen.
Diese Probleme wirken sich aus. Eine Folge ist, dass knapp 50 Prozent aller angehenden Köche/-innen ihre Ausbildung frühzeitig abgebrochen haben (BiBB, Bundesinstitut für Berufsbildung). Die Vertragslösungsquoten stehen im Zusammenhang mit der schulischen Bildung der Azubis: knapp 4 Prozent gehen ohne Hauptschulabschluss in die gastronomische Ausbildung, 35 Prozent mit Hauptschulabschluss, 39 Prozent mit Realschul- oder gleichwertigem Abschluss und 19 Prozent mit einer Hochschul- oder Fachhochschulreife.
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