Rund ein Viertel der mittags in Ganztagsschulen aufgetischten Speisen landet im Müll. Und auch beim Kita-Essen bleibt oft zu viel übrig. Die Verbraucherzentrale NRW startet deshalb ein neues Projekt zur Abfallvermeidung in Schulen und Kitas. Einrichtungen, Träger und Caterer können sich ab sofort melden.
Schon mit einfachen Maßnahmen lassen sich bis zu 30 % der Speiseabfälle vermeiden. Wie das funktioniert, erarbeitet die Verbraucherzentrale NRW gemeinsam mit Schulen und Kitas aus NRW sowie ihren Verpflegungsanbietern. Ziel ist es, die Wertschätzung von Lebensmitteln zu fördern und eine klimafreundliche Verpflegung auf den Weg zu bringen, die Kindern und Jugendlichen schmeckt. Das durch weniger Speiseabfälle eingesparte Geld wird dabei für die Optimierung des Speiseplans und für attraktive Gerichte eingesetzt.
Die Informations- und Coaching-Angebote sind kostenlos und an unterschiedliche Rahmenbedingungen und Bedürfnisse angepasst. Unter anderem gibt es Vorträge, Workshops, Kochschulungen für Küchenkräfte und Vor-Ort-Beratung. Das Angebot startet im Frühjahr 2019 und wird durchgeführt im Rahmen des EU- und landesgeförderten Projekts „MehrWertKonsum“. Interessierte Schulen und Kitas sowie Träger und Caterer können sich ab sofort melden. Weitere Informationen und Kontakt gibt es bei der Verbraucherzentrale NRW.