Mit einem offenen Brief hat sich die European Vending & Coffee Service Association (EVA) an die EU-Präsidenten gewandt und fordert darin schnelles Handeln.
In dem Schreiben heißt es, dass die Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise auf die Vending-Branche bereits jetzt verheerende Auswirkungen hat. Die Maßnahmen der einzelnen Länder zur Eindämmung des Virus, wie Ausgangssperren und ähnliches, haben zu einem massiven Umsatzeinbruch geführt. Rund 80 Prozent der Automaten Europas befinden sich in Firmen, die momentan entweder den Betrieb heruntergefahren oder ganz geschlossen haben und zudem externen Arbeitern (auch zur Wartung und Befüllung) oftmals den Zutritt verwehren würden.
Die EVA drückt in diesem Schreiben ihr vollstes Verständnis für alle getroffenen Maßnahmen aus, fordert aber eine sofortige finanzielle Unterstützung, da besonders kleine und mittelständische Betriebe unter den starken Umsatzeinbußen leiden. Neben finanzieller Soforthilfe fordert der Verband auch:
- Eine effizientere Regelung des Warenflusses innerhalb Europas,
- die flächendeckende Anerkennung der Vending-Branche als systemrelevantes Gewerbe (Sicherstellung der Versorgung, gerade in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen),
- Steuerentlastungen für Unternehmen,
- finanzielle Unterstützung der Arbeitnehmer bei kurzfristiger Ausstellung,
- eine flächendeckende Arbeitslosen- und Insolvenzversicherung
- die Möglichkeit zu Kurzarbeit oder internen Weiterbildungen für die Mitarbeiter
- und die Bereitstellung der wichtigsten Schutzausrüstung, wie Masken und Handschuhe auf EU-Ebene.