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Catering Management
SchoolFood4Change Bild
Foto: Karin Schmidt

Nachhaltige Kita- und Schulverpflegung neu gedacht

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By Brigitte Kistler on 26. November 2025 Aktuelles, Kita- und Schulverpflegung

Was passiert, wenn Städte, Köchinnen und Pädagogen in ganz Europa gemeinsam an einem Ziel arbeiten: gutes, gesundes und klimafreundliches Essen für Kinder? Dann entsteht ein Projekt wie SchoolFood4Change, eine Initiative, die seit 2022 zeigt, wie nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung in Kitas und Schulen wirklich gelingen kann. Über 40 Organisationen aus zwölf Ländern arbeiten dabei Hand in Hand, um Ernährungskultur neu zu definieren.

Ganzheitliche Ernährungskultur an Schulen und Kitas

Seit dem Start von SchoolFood4Change im Jahr 2022 hat sich das Projekt zu einem zentralen Motor für nachhaltige Kita- und Schulverpflegung entwickelt. In Essen werden inzwischen sieben Schulen und elf Kitas begleitet, die eine neue, ganzheitliche Ernährungskultur umsetzen. Grundlage dieser Arbeit ist der sogenannte Whole School Food Approach, der gemeinsam mit internationalen Expertinnen und Experten entwickelt wurde.

Was ist Whole School Food Approach?

Whole School Food Approach ist ein Konzept, das Schulen dabei unterstützt, eine gesunde und nachhaltige Ernährungskultur zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um das Essen auf dem Teller, sondern um ein ganzheitliches Verständnis von Ernährung im Schulalltag. Der Ansatz verbindet vier zentrale Säulen:

  • Strategie und Führung,
  • Ernährung und Nachhaltigkeit,
  • Bildung und Lernen sowie
  • Gemeinschaft und Kooperation.

Ziel ist es, Ernährung als festen Bestandteil des Schullebens zu verankern – von der Leitungsebene über das Küchenteam bis zu Lehrkräften, SchülerInnen und Eltern. Schulen werden dazu ermutigt, gemeinsam eine Vision zu entwickeln, wie gutes Essen, Umweltbewusstsein und Bildung zusammenwirken können.

Der Ansatz fördert nachhaltige Beschaffung, frische Zubereitung und eine angenehme Essatmosphäre. Gleichzeitig stärkt er Ernährungsbildung im Unterricht und ermöglicht praxisnahes Lernen, etwa durch Kochaktionen, Schulgärten oder Besuche bei regionalen Betrieben. Eltern, Caterer und lokale Initiativen werden aktiv eingebunden, damit Ernährung auch über den Schulhof hinauswirkt.

SchoolFood4Change BioBäckerei
Besuch einer Biobäckerei in Essen – gemeinsame Backaktion inklusive. Foto: Vera Stöbel

Zusammenarbeit, die bewegt

Die Umsetzung der nachhaltigen Kita- und Schulverpflegung lebt von Zusammenarbeit. Zu Beginn kommen alle Beteiligten an einen Tisch, Schulleitungen, Pädagoginnen und Pädagogen, Caterer, Eltern, SchülerInnen und Hausmeister. Gemeinsam werden der aktuelle Stand, Bedürfnisse und Ziele besprochen, um eine gemeinsame Grundlage zu schaffen.

Dabei greifen viele Einrichtungen auf bestehende Gremien wie Mensaräte zurück, die bereits wertvolle Erfahrungen einbringen.

In Essen bildet ein starkes Netzwerk das Herzstück dieser Arbeit. Die Stadt kooperiert mit dem Essener Ernährungsrat, zahlreichen Vereinen, Initiativen, Bildungsprogrammen und Unternehmen entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette. Dieses Netzwerk bringt Leben in die Kitas und Schulen – mit Bauernhofbesuchen, Einblicken in Großküchen, Backaktionen in Biobäckereien und praxisorientierten Weiterbildungen für Lehrkräfte.

SchoolFood4Change Schulausflug in Großküche
Ein Teil des Projekt-Programms: Schulausflug in die Großküche. Foto: Vera Stöbel

Unterstützt wird die Gemeinschaftsverpflegung Klima außerdem von Speiseräume, die die nationale Koordination übernehmen und die Weiterentwicklung der Kita- und Schulcaterer begleiten.

Frisch gekocht und bewusst serviert

Im Rahmen von SchoolFood4Change in Deutschland arbeiten in Essen und Nürnberg acht Küchenteams daran, die Schulverpflegung nachhaltiger zu gestalten. Viele Caterer setzen inzwischen wieder stärker auf frische Zutaten und handwerkliche Zubereitung. Statt Fertigprodukte zu verwenden, wird wieder geschnitten, gehackt und gewürzt. Diese Rückbesinnung auf das Kochhandwerk zeigt Wirkung: Die Qualität der Mahlzeiten steigt und das schmecken auch die Kinder.

Ein Beispiel dafür ist der eigens entwickelte Canteen-Day in Essen, bei dem ein einfaches, frisches und kindgerechtes Gericht ohne Fertigprodukte serviert wurde. Die Begeisterung der SchülerInnen bestätigte, dass gesunde Küche auch schmecken kann.

Wichtig ist dabei auch die Rolle der Ausgabekräfte, die als direkte Kontaktpersonen zu den Kindern wirken. Sie kennen die Gerichte, beantworten Fragen und machen das Essen erlebbar. Unterstützt werden sie durch pädagogische Begleitung, die Ernährungsthemen altersgerecht vermittelt.

Materialien für Kitas und Schulen

Um den Whole School Food Approach in der Praxis umzusetzen, stellt SchoolFood4Change umfangreiche Materialien für Kitas und Schulen bereit. Sie unterstützen pädagogische Teams, Küchen und Träger dabei, eine ganzheitliche Ernährungskultur Schritt für Schritt in den Alltag zu integrieren.

Ein kompakter Flyer schafft einen ersten Überblick über den Ansatz und liefert praxisnahe Ideen für die Umsetzung. Die Einführung zum Whole School Food Approach beschreibt detailliert, wie Schulen und Kommunen Ernährung strukturell verankern können. Ergänzend hilft eine Checkliste, den aktuellen Stand der Einrichtung zu prüfen, Handlungsfelder zu erkennen und konkrete Maßnahmen zu entwickeln.

Besonders inspirierend sind die Good-Practice-Beispiele aus Europa und Nürnberg. Sie zeigen, wie nachhaltige Ernährungskultur lebendig wird – durch kreative Aktionen, engagierte Teams und gemeinsames Lernen.

Darüber hinaus stehen Bildungsmaterialien zu Themen wie nachhaltige Ernährung, Lebensmittelverschwendung, fairer Handel, Schulgarten oder Ernährungswissen zur Verfügung. Diese Ressourcen bieten praxisnahe Unterstützung für Lehrkräfte und ErzieherInnen, die Ernährung fächerübergreifend und altersgerecht in ihren Unterricht integrieren möchten.

Empfohlene Plattformen wie das Forum Umweltbildung, der Materialkompass der Verbraucherzentrale und das Portal Globales Lernen erweitern das Angebot und helfen, hochwertige und geprüfte Unterrichtsmaterialien gezielt zu finden.

SchoolFood4Change Kochworkshops
Neues ausprobieren: Im Rahmen von Praxcis-Kochworkshops mit Manuel Poschadel lernen Caterer neue Rezepturen kennen, die sie in den Alltag integrieren können. Foto: Speiseräume

Nachhaltigkeit, die in der Küche beginnt

Nachhaltige Beschaffung ist ein zentraler Bestandteil von SchoolFood4Change und wesentliche Triebkraft des Wandels in der Kita- und Schulverpflegung. Für öffentliche Ausschreibungen wurden klare Kriterien entwickelt, die sicherstellen, dass Lebensmittel möglichst regional, saisonal und umweltbewusst eingekauft werden. Ob frisch vor Ort gekocht oder von einem Versorgungsunternehmen beliefert wird, die Grundidee bleibt gleich: kurze Wege, hohe Qualität und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen.

Besonders der Ansatz von „Speiseräume“ zeigt, wie Nachhaltigkeit auch unter realen Bedingungen gelingen kann. Das Team unterstützt Küchenteams dabei, mit bestehenden Budgets und vorhandener Infrastruktur das Beste für Geschmack, Handwerk und Umwelt zu erreichen. Durch gezielte Schulungen und praxisnahe Beratung gelingt es, ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Machbarkeit zu verbinden.

Wie geht es nach 2025 weiter?

Was passiert, wenn ein erfolgreiches Projekt der nachhaltigen Kita- und Schulverpflegung  endet? Für SchoolFood4Change ist die Antwort klar: weitermachen, vertiefen, verstetigen. Schon jetzt arbeiten die Stadt Essen und das Team von Speiseräume daran, die aufgebauten Strukturen langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln. Gespräche über Folgeförderungen und neue Projekte laufen, um die erzielten Fortschritte nicht nur zu erhalten, sondern auf weitere Regionen zu übertragen.

Gleichzeitig entsteht in Essen eine umfassende kommunale Ernährungsstrategie, die auf den Erfahrungen aus dem Projekt aufbaut. Sie soll zeigen, wie nachhaltige und gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung dauerhaft verankert werden kann.

Auch über das Projektende hinaus bleibt Speiseräume aktiv. Mit Initiativen wie der Kantine Zukunft Berlin oder Stadt-Land-Küche Sachsen setzt das Team seine Arbeit fort, um Kitas, Schulen und andere Einrichtungen bei der Entwicklung kreativer, klimafreundlicher Speisepläne zu begleiten.

SchoolFood4Change Logo

 Über SchoolFood4Change

SchoolFood4Change vereint 43 Organisationen aus 12 Ländern mit einem gemeinsamen Ziel: eine gesunde, leckere und nachhaltige Kita- und Schulverpflegung. Im Mittelpunkt stehen die Schulung von Caterern und Küchenpersonal sowie Ernährungsbildung für Kinder und Jugendliche. Grundlage ist der Whole School Food Approach, der Ernährung ganzheitlich denkt, also von der Küche bis ins Klassenzimmer.

Das EU-geförderte Projekt läuft in Deutschland bis Ende 2025 in Essen und Nürnberg und zeigt, wie gemeinsames Handeln zu einer zukunftsfähigen Ernährungskultur führen kann.

Weitere Informationen unter www.schoolfood4change.de

 

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