Trotz aller Förderungsmaßnahmen sind Frauen in Führungspositionen bis heute noch unterrepräsentiert. Das Frauennetzwerk-Foodservice hat es sich zum Ziel gesetzt, durch fachlichen Austausch, gezielte Förderung sowie intensive Mitarbeiterbindung, mehr Frauen in das Management und die Führungspositionen der Food-Branche zu bringen. Am 21. April präsentiert das Frauennetzwerk-Foodservice in Frankfurt am Main Lösungsansätze und Best-Practice-Beispiele. Das Forum richtet sich an selbstständige Unternehmerinnen, innovative Start-Ups, sowie junge, aufstrebende Frauen der Food-Branche.
Heuzutage müssen sich Frauen nach wie vor zwischen Karriere und Familie entscheiden, denn beides miteinander zu vereinen, stellt weibliche Arbeitskräfte vor große Herausforderungen. Insbesondere die Food-Branche verlangt ein zeitintensives Engagement. Als Folge, stehen Frauen nur eingeschränkt und nicht in leitender Position zur Verfügung. Damit die Vereinbarkeit von Job und Familie doch funktionieren kann, setzt das Frauennetzwerk-Foodservice auf ganzheitliche Personalarbeit, die die Bedürfnisse und Ansprüche der Frauen in den Fokus rückt. Dabei stehen alternative Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit, Teilzeit oder Jobsharing im Mittelpunkt.
Neben dem Einklang von Karriere und Job ist auch die Bindung von Mitarbeiterinnen ein wichtiges Thema des Frauenforums. Dieses bietet eine Plattform für Austausch und Veränderung und fordert die berufliche Chancengleichheit von Frauen. Themen wie Gastronomie-Trends, Innovationen und erfolgreiche Best-Practice-Beispiele runden das Angebot ab und werden von hochkarätigen Referentinnen wie Frederike Stöver, Geschäftsführerin Le Crobag, Hanni Rützler, renommierte Ernährungsexpertin und Foodtrendforscherin und Nadine Angerer, zweifache Weltmeisterin und Weltfußballerin 2013, vorgestellt.