Eier und Geflügelfleisch vom Demeter-Hof Schmid
Eine weitere vorbildliche Kooperation besteht zum Demeter-Hof Schmid in Aalen-Westhausen. Schon von Beginn an bezieht das Restaurant Lässig hierher beispielsweise seine Eier. Der Betrieb wurde bereits mehrfach für seine artgerechte Nutztierhaltung ausgezeichnet. Aktuelles Projekt des Geflügelhofs: Demeter-Landwirt Manfred Schmid zieht eine neue Hühnerrasse namens „Sandy“ groß.
Die Kreuzung zwischen braunem Hahn und weißer Henne ist sowohl für die Eier- als auch für die Fleischproduktion geeignet – eine „Bruderhahn-Initiative“: Es dürfen auch die männlichen Küken heranwachsen, die ansonsten aufgrund ihrer geringen Fleischleistung getötet werden. Das ist keine Selbstverständlichkeit. In Deutschland sterben pro Jahr 45 Mio. männliche Küken, da es unwirtschaftlich wäre, sie zu mästen.
Das Projekt Tierschutz auf dem Teller
Bereits seit 2006 zeichnet die Schweisfurth Stiftung mit Sitz in München Restaurants,Hotels, Tagungs- und Krankenhäuser sowie weitere Außer-Haus-Verpfleger aus, die in ihren Küchen Tierwohl großschreiben: Die verwendeten tierischen Produkte stammen zu mindestens 60 % aus artgerechter und ökologischer Tierhaltung, tierquälerisch erzeugte Erzeugnisse sind ausgeschlossen und die Speisekarte hält vegetarische und vegane Alternativen bereit. Es werden Küchen ausgezeichnet, in denen auf die Herkunft tierischer Erzeugnisse aus artgerechter Haltung, biologische und regionale Qualität sowie Nachhaltigkeit geachtet wird.
Tierwohl bei Demeter
Gemäß den Demeter-Richtlinien hat jeder biodynamisch wirtschaftende Betrieb die Pflicht,Tiere zu halten. Sie gehören zum Hof als Organismus unbedingt dazu. Die Tiere sollen sich wesensgemäß und artgerecht verhalten können: Kleine Herden ermöglichen ein gesundes Rang- und Sozialverhalten, Kühe dürfen ihre Hörner behalten und Schweine ihre Ringelschwänze, Legehennen haben die Möglichkeit, im Sand zu scharren … Der Verzicht auf Antibiotika oder Wachstumshormonen garantiert gesundes Fleisch für die Verbraucher.