Mit Unterstützung des BMU startet das BVE eine Klimaschutzkampagne für die Ernährungsindustrie
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) unterstützt in den kommenden drei Jahren die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) beim Aufbau einer Klimaschutzkampagne für die Ernährungsindustrie. Die BVE-Klimaschutzkampagne richtet sich insbesondere an die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branche. Ziel ist es, möglichst viele Entscheider zu erreichen und klimaschützende Maßnahmen in den Betrieben einzuführen.
Hierzu äußert sich Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE:
“Mit unserer Klimaschutzkampagne bekennt sich die Branche zu ihrer Verantwortung, einen weiteren Beitrag zur Reduktion von klimaschädlichen CO2-Emissionen zu leisten, um die Erreichung bestehender Klimaziele zu fördern. Wir freuen uns sehr, dass das Bundesumweltministerium nach Dienstleistungs- und Handelsverbänden nun erstmals einen Industrieverband unterstützt und nehmen unsere Vorreiterfunktion gern an.”
Im Fokus der Kampagne steht der Energieeinsatz. Der Energieverbrauch der Ernährungsindustrie führt jährlich zu ca. 18 Mio. Tonnen CO2-Emissionen. Durch die Optimierung lassen sich klimaschädliche Emissionen reduzieren und gleichzeitig Kosteneinsparungen generieren. Sowohl auf Dachverbandsebene als auch in Mitgliedsverbänden der BVE werden dazu vielfältige Schulungs- und Informationsmaßnahmen, wie z. B. Workshops, Webinare, Checklisten, durchgeführt. Das Projekt zielt darauf ab, den vielfältigen Verpackungseinsatz in der Branche ökologischer zu gestallten.
Über eine Kampagnenhomepage der BVE werden Best-Practice-Beispiele aus den Branchen, Leitfäden, Checklisten etc. veröffentlicht, um eine möglichst hohe Multiplikationswirkung zu erzeugen. Das Ganze wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit finanziellen Mitteln gefördert.