Mehr als 80 Mitgliedsunternehmen haben in der großen BDV-Konjunkturumfrage einen Einblick in ihre Unternehmen und die Auswirkungen der Corona-Pandemie gegeben. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Branche stark betroffen ist.
Circa 55 Prozent des Umsatzes ist bei vielen Firmen eingebrochen. Betroffen sind davon alle Geschäftsbereiche. Besonders stark in Relation sind die Felder Public Vending und Office Coffee Service eingebrochen.
Etwas besser sieht es im Bereich der Automaten aus, die von Operatoren vermietet oder verpachtet werden. Allerdings ist auch hier ein Rückgang zu verzeichnen, da die Belegschaft der Kunden nicht vollständig im Büro ist. So wird weit weniger konsumiert.
Hauptgründe für den Umsatzrückgang sind, dass der Zugang zum Unternehmen für die Servicekräfte verweigert wird und viele Unternehmen Kurzarbeit angemeldet haben. Weniger als zehn Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen kein Kunde ausgefallen sei. Als Sofortmaßnahme nutzt auch die Vending-Branche die Möglichkeit der Kurzarbeit, um wegbrechende Umsätze und Kundenfahrten abzufangen. Mehr als 80 Prozent der Befragten haben derzeit einen Teil der Belegschaft in Kurzarbeit, um Kosten zu sparen.
Einige der Befragten sehen allerdings Licht am Ende des Tunnels und geben an, dass sie Potenzial im bargeldlosen Bezahlsystem im Betriebs-Vending sehen. Knapp ein Viertel der Befragten sieht neues Potenzial im Public Vending. Konkrete Anfragen aus Einkaufszentren, die Hygienemasken über Automaten verkaufen wollen, liegen schon vor.