Der französische Lebensmittelkonzern Danone steckt angeblich in Verkaufsverhandlungen für zumindest Teile seines Wassergeschäfts. Mit dem japanischen Getränkehersteller Suntory liefen entsprechende Gespräche, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag und beruft sich auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Danone wolle bis Ende des Jahres ein Verkaufs-Abkommen erzielen. Mit dem Erlös könne der Konzern dann wiederum in das Babynahrungsgeschäft von Pfizer investieren.
Umsatz der Wassersparte wurde erhöht
Den Kreisen zufolge habe Danone für sein gesamtes Wassergeschäft einen Preis von 3,6 bis 5 Milliarden Euro anvisiert. Weder Sprecher von Danone noch von Suntory wollten den Bericht kommentieren. Danone konnte den Umsatz seiner Wassersparte, zu der Marken wie Evian und Volvic gehören, im vergangenen Jahr um 5,3 Prozent auf 2,87 Milliarden Euro steigern.
Noch sei alles offen
Seit einem ersten Treffen im vergangenen November habe Danone mit dem ebenfalls aus Japan stammenden Getränkekonzernen Kirin Holdings, Asahi Breweries und eben Suntory über einen möglichen Verkauf gesprochen, heißt es weiter. Dabei seien die Verhandlungen mit Suntory über den Kauf des asiatischen Wassergeschäfts von Danone am weitesten fortgeschritten. Die Gespräche könnten aber jederzeit scheitern und ein Abschluss sei alles andere als sicher.(dpa-AFX)
Mehr News zum Thema Catering? Jetzt Catering Management kostenlos testen!