Deutsche Verbraucher geben künftig mehr Geld für eine Flasche Wein aus. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie Vinexpo/The iwsr “Trends und Perspektiven des weltweiten Wein- und Spirituosenmarktes bis 2014”. Durchgeführt wurde die Untersuchung vom britischen Marktforschungsinstitut The iwsr im Auftrag der internationalen Wein- und Spirituosenfachmesse Vinexpo in Bordeaux.
Laut der Studie wird der weltweite Weinkonsum bis 2014 weiter zulegen, und zwar um 3,18 Prozent auf 2,3 Milliarden Kisten à 9 Liter. Auch für Deutschland wird bis 2014 ein leichter Anstieg des
Still- und Schaumweinkonsums von 0,47 Prozent vorhergesagt.
Wert der gekauften Weine steigt
Dabei werden deutsche Verbraucher künftig häufiger zu Weinen im Premium-Segment greifen. So werden laut Vinexpo/The iwsr die Käufe von Weinen ab einem Flaschenpreis von 7 Euro in Deutschland bis zum Jahr 2014 um 6,11 Prozent zunehmen. Gleichzeitig werden die Einkäufe von Weinen unter 3,50 Euro pro Flasche zurückgehen.
Die bevorzugten Weine der Deutschen sind – wie schon in den Vorjahren – Schaumweine (+1 Prozent bis 2014), Rotweine (+1,19 Prozent bis 2014) und Rosés (+2,81 Prozent bis 2014). Weiter abnehmen hingegen wird nach Aussage der Studie der Konsum von Weißweinen, und zwar um -2,4 Prozent bis 2014.
Spirituosenmarkt: Wodka behält die Führungsrolle
Während weltweit immer mehr Spirituosen konsumiert werden, kehren die Verbraucher in Deutschland Hochprozentigem zunehmend den Rücken zu. So ging der Spirituosenkonsum in Deutschland zwischen 2005 und 2009 um 3,51 Prozent zurück und wird bis 2014 laut Vinexpo/The iwrs um weitere 3,79 Prozent abnehmen. Lediglich Wodka, Rum und Bourbon trotzen diesem Trend. Insbesondere Wodka hat mit einem Wachstum von 70,36 Prozent zwischen 2005 und 2009 einen regelrechten Boom verzeichnet. Bis 2014 prognostiziert die Studie einen weiteren Anstieg des Wodkakonsums um 10 Prozent.
Mehr zum Thema in der Print-Ausgabe der Catering Management – bestellen Sie hier Ihr kostenloses Probeabo!