Das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) hat die “Grundsatzvereinbarung zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen” zwischen dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und weiteren Verbänden aus der Lebensmittelwirtschaft unterzeichnet.
Diese freiwillige, nationale Vereinbarung der Wirtschaft mit der Bundesregierung zielt auf die Umsetzung des von den Vereinten Nationen in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung vereinbarten Ziels 12.3. Darin heißt es, dass Lebensmittelabfälle im Einzelhandel und in den privaten Haushalten halbiert und entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette reduziert werden sollen.
Das dti hat sich als einer der ersten Verbände frühzeitig für die Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung entschieden und sieht in den Verarbeitungsprozessen der Tiefkühlwirtschaft, allen voran der Schockfrostung, eine optimale Lösung im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. “Wir unterstützen die politischen Ziele aus tiefster Überzeugung, denn tiefgekühlte Lebensmittel zeigen auf jeder Verarbeitungs- und Vermarktungsstufe Vorteile bei der Ressourcenschonung“, sagt Dr. Sabine Eichner, Geschäftsführerin dti. “Dies ist aber noch nicht allen Verbrauchern bewusst. Daher erwarten wir von der Politik Unterstützung bei der Verbraucheraufklärung.”
In Deutschland fallen jährlich circa 11 Millionen Tonnen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen an. Schon heute führt die Verwendung von TK-Produkten zuhause und in der Gastronomie zu weniger Lebensmittelabfällen. Die Lebensmittel, die am häufigsten statt auf dem Teller im Müll landen, sind frisches Obst und Gemüse sowie frische Backwaren. Im Vergleich dazu werden tiefgekühlte Lebensmittel wesentlich weniger weggeworfen. TK kann allen Verbrauchern dabei helfen, einen nachhaltigeren Lebensmittelkonsum umzusetzen und unnötigen Müll zu vermeiden. Auch die Nährstoffe und Vitamine der Speisen werden ohne Einbußen haltbar gemacht, ohne Zugabe künstlicher Konservierungsstoffe.