Wie lassen sich Aktionen zur Gesundheitsförderung mit der Verpflegung in Betrieben erfolgreich verknüpfen? Das zeigt ein kostenfreier Online-Workshop des DGE-Projekts “In Form” in der Gemeinschaftsverpflegung Verantwortlichen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement am 10. Juni 2021. Ziel ist es, Teams so zu verpflegen, dass Gesundheit, Klima, Umwelt und die Unternehmen davon nachhaltig profitieren.
„Einen Apfel als Pausensnack anzubieten reicht nicht,“ sagt Oecotrophologin Susanne Leitzen, verantwortlich für den Fachbereich „JOB&FIT“ im DGE-Projekt In Form in der Gemeinschaftsverpflegung. „Zur optimalen Verpflegung gehört, dass Mitarbeitende immer die Chance haben, gesundheitsfördernde Speisen in der Betriebsverpflegung zu wählen.“ Essenswünsche der Beschäftigten spielen dabei eine wichtige Rolle.
Optimal zusammengestellte Speisen erfüllen einen wesentlichen Qualitätsanspruch und sind ein wichtiger Faktor für die Gesundheit, etwa um Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs vorzubeugen. Das geht z. B. aus dem dritten Expertenbericht des World Cancer Research Fund und des American Institute for Cancer Research hervor. Das Klimaschutzprojekt “Keeks” nennt für die Gemeinschaftsverpflegung ein Einsparpotenzial von bis zu 30 % der klimarelevanten Emissionen. Keeks belegt, dass eine Ausrichtung der Verpflegung nach dem DGE-Qualitätsstandard zugleich wachsende Belastungen für die Umwelt reduziert. Der neue DGE-Qualitätsstandard für die Betriebsverpflegung hilft Verantwortlichen daher, sich an den Kriterien für Gesundheit und Nachhaltigkeit auszurichten. Er ist die zentrale wissenschaftlich verlässliche Grundlage und die bundesweite Referenz für Verpflegungsqualität.
Wie sich diese Aspekte im eigenen Unternehmen oder der Institution Schritt für Schritt einbeziehen lassen, darüber informieren die Fachleute der DGE in einem kostenfreien, halbtägigen Online-Workshop für Verantwortliche im Betrieblichen Gesundheitsmanagement am 10. Juni 2021. Der Workshop bietet zudem die Möglichkeit, sich mit anderen Verantwortlichen auszutauschen und zu vernetzen. Denn häufig sind BGM-Verantwortliche „Alleinkämpfende“ und profitieren daher besonders im Austausch mit Gleichgesinnten.
Infos zur Anmeldung hier.