In Rom startet heute (Montag) die Welternährungswoche der Vereinten Nationen. Zum Auftakt begeht die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) den Welternährungstag 2011. Im Anschluss soll die 37. Tagung des UN-Welternährungsausschusses (CFS) eröffnet werden. Bis zum 22. Oktober wollen die internationalen Teilnehmer – darunter auch Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und der französische Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire – nach neuen Wegen im Kampf gegen den Hunger suchen. Unter dem Motto “Nahrungsmittelpreise – Von der Krise zur Stabilität” gehöre neben den unsicheren Lebensmittelpreisen auch das sogenannte “Landgrabbing” zu den Programmpunkten des Treffens.
925 Millionen Menschen hungern weltweit
Dabei geht es darum, einen verantwortungsvollen Umgang mit Landressourcen in den armen Ländern sicherzustellen. Schätzungen zufolge wurden in den vergangenen Jahren zwischen 50 und 80 Millionen Hektar Land in Entwicklungs- und Schwellenländern von ausländischen Investoren erworben. Weltweit hungern nach dem letzten Welthungerbericht der FAO noch etwa 925 Millionen Menschen. Nicht nur am Horn von Afrika, sondern in mindestens 26 Staaten wird die Lage als “sehr ernst” eingestuft.(dpa)
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