Im März 2011 hat die Einkaufsberatung Kloepfel Consulting eine Blitzumfrage zum Thema „Asien-Sourcing – Gefährdet eine japanische Atomwolke über Asien Ihre Versorgungssicherheit?“ durchgeführt. An der online durchgeführten Blitzumfrage haben 56 Einkäufer deutscher Unternehmen teilgenommen:
Könnte eine Atomwolke Waren und Rohstoffe in Asien kontaminieren?
Knapp die Hälfte der Teilnehmer befürchtet, dass eine japanische Atomwolke Waren und Rohstoffe, die sie aus Asien beziehen, kontaminieren könnte. 8% davon sagen, dass sie dies „sehr“ befürchten. 25% teilen diese Befürchtung jedoch überhaupt nicht. Mehr als ein Viertel der Teilnehmer kann noch nicht absehen, ob eine japanische Atomwolke Waren und Rohstoffe, die sie aus Asien beziehen, kontaminieren könnte.
Gefährdet eine japanische Atomwolke dann Ihre Produktion?
18% der Teilnehmer hat große Befürchtungen („Ja, sehr“), dass die japanische Atomwolke über Asien ihre Produktion gefährdet. Immerhin noch 37% haben leichte Befürchtungen („Ja, etwas“). Etwas mehr als ein Viertel der Teilnehmer haben keinerlei Bedenken („Nein, überhaupt nicht“), während 18% die Situation noch nicht absehen können.
Können Sie in eine andere Beschaffungsregion wechseln?
Der Wechsel in andere Beschaffungsregionen wäre bei zwei Drittel der Teilnehmer mit Risiken verbunden. Lediglich sechs Prozent könnten ohne Risiko die Beschaffungsregion wechseln. 16% können bereits absehen, dass ein Wechsel nicht erforderlich ist. Zehn Prozent können die Beschaffungsregion gar nicht wechseln. Vier Prozent gibt an, dass sie es noch nicht absehen können.
Wenn ja, auf welche Beschaffungsregion weichen Sie aus?
73% Teilnehmer würden auf Westeuropa als Beschaffungsregion ausweichen, wenn sie denn wechseln müssten. 41% geben Osteuropa als Ausweichregion an. Nord- und Südamerika würden mit 20% bzw. 6% am wenigsten von einem Wechsel in eine andere Region profitieren.
Welche Rohstoffe könnten im Preis steigen, wenn diese in Asien kontaminiert werden?
Der Rohstoff, der am ehesten im Preis steigt, wenn dieser in Asien kontaminiert würde, wäre Stahl. Dies behaupten 47% der Teilnehmer. Es folgen die LME-Metalle, wie z.B. Kupfer, Blei, Zink, Aluminium und Nickel. 35% der Teilnehmer sehen bei diesen Metallen eine Preiserhöhung als wahrscheinlich an. Chemikalische Grundstoffe (31%), Kunststoff (25%) und Agrarrohstoffe (22%) folgen dahinter. Sechs Prozent sind der Ansicht, dass kein Rohstoff im Preis steigen würde.
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