Oft sind sich Köche und Gastronomen der Problematik um weggeworfene Nahrungsmittel bewusst, werden aber in Gesprächen zur Lösungsfindung nicht miteinbezogen. Um die Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie weiter einzudämmen, hat sich Unilever Food Solutions mit Too Good To Go zusammengetan, der weltweit bekanntesten Anti-Food-Waste-App. Das Unternehmen will seine Kunden dabei unterstützen, weniger Müll zu produzieren und übriggebliebene Mahlzeiten über die innovative App anzubieten.
Hamburg, Oktober 2019. Bereits Anfang September ist Unilever Food Solutions eine Partnerschaft mit Too Good To Go eingegangen und tritt nun an seine Kunden heran, um gemeinsam mit ihnen Lebensmittelabfall zu vermeiden. Allein in Deutschland werden jedes Jahr 18 Millionen Tonnen Essen weggeworfen. Davon fällt ein nicht unerheblicher Teil in der Gastronomie an. Die Gründer von Too Good To Go haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses völlig einwandfreie Essen vor der Tonne zu retten. Über die App können Betriebe übriggebliebene Portionen flexibel anbieten, wo sie von Usern gekauft und anschließend in einem festgelegten Zeitrahmen abgeholt werden können. Speisen, die sonst im Müll gelandet wären, schonen nicht nur die Umwelt, sondern verschaffen dem Gastronomen einen Zuverdienst und bringen potenzielle neue Kundschaft ins Restaurant. Nach dem erfolgreichen Start in Deutschland wird das gemeinsame Projekt auf weitere europäische Länder ausgeweitet.
Unilever Food Solutions macht seine Kunden aktiv darauf aufmerksam, wie sie mit dem Too Good To Go Service die Verschwendung von Waren vermeiden können. „Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem im Foodservice-Bereich. Wir bei Unilever Food Solutions wollen Köche dabei unterstützen, ein nachhaltiges Geschäft zu betreiben. Too Good To Go ist ein großartiger Anbieter hierfür und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Harm van Tongeren, Managing Director Unilever Food Solutions DACH.
Gemeinsam mit Too Good To Go arbeitet Unilever Food Solutions daran, Nachhaltigkeit in der Foodservice-Branche voranzutreiben. „Mehr als 30.000 globale Partner kämpfen bereits gemeinsam mit uns gegen Lebensmittelverschwendung“, sagt Mette Lykke, CEO bei Too Good To Go. „Ein wichtiger Teil unserer Mission ist es, jeden dahingehend zu inspirieren und im Kampf gegen die Verschwendung zu stärken. Wir bieten Unternehmen und Konsumenten eine einzigartige Möglichkeit, etwas Gutes für die Umwelt zu tun und gleichzeitig etwas zurückzubekommen. Mit unserem Service unterstützen wir Köche, die mit so viel Zeit und Leidenschaft unsere Mahlzeiten zubereiten, ihre Lebensmittelreste sinnvoll einzusetzen.“
Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung
2019 hat Unilever Food Solutions schon einiges geleistet, um die Verschwendung von Lebensmitteln in der Gastronomie zu reduzieren. Neben dem Engagement bei United Against Waste und einem eigens organisierten Sustainability Event im Rahmen von Koch des Jahres, bei dem sich alles rund ums Thema Nachhaltigkeit in der Gastronomie drehte, folgt nun die Kooperation mit Too Good To Go. Als Partner der Köche will das Unternehmen auch in Zukunft sein Netzwerk dazu nutzen, auf die Problematik aufmerksam zu machen und Lösungswege anzubieten.
Auch im Rahmen der Partnerschaft mit Too Good To Go wurde in diesem Jahr bereits einiges auf globaler Ebene erreicht. Mitarbeiter des Unilever Hauptsitzes in den Niederlanden haben ab sofort in der Kantine die Möglichkeit, übrig gebliebenes Essen vom Buffett über die App zu kaufen. Eine weitere Neuerung ist ein in den nordischen Staaten bereits implementiertes Label auf ausgewählten Produkten, das darauf hinweist, dass Lebensmittel auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch ohne Bedenken verzehrt werden können. So kann die Verunsicherung in Sachen Mindesthaltbarkeitsdatum minimiert werden.