Die sechs Teilnehmer für das Finale des Transgourmet-Wettbewerbs zur Seniorenverpflegung stehen fest: Am 3. April 2019 stellt das Unternehmen die überzeugendsten Best-Practice-Beispiele auf der Altenpflege-Messe in Nürnberg vor. Mehr als 65 Einrichtungen und damit mehr als je zuvor hatten sich für den Wettbewerb “Vom Kostenfaktor zum Glücksfaktor” beworben.
Welche Hauskonzepte machen die gemeinschaftliche Verpflegung eigentlich zu einem bereichernden, positiven Erlebnis für die Senioren? Wie werden aus den täglichen Mahlzeiten und ihrer Vorbereitung kleine Highlights mit nachhaltiger Wirkung auf Körper und Seele? Jede der sechs für das Finale nominierten Einrichtungen hat darauf ihre eigene Antwort gefunden: von der gemeinsamen Vor- und Zubereitung der Speisen über eine aktive Menüplanung bis hin zu besonderen „Restaurantabenden“.
Das Jakob-Sigle-Heim aus Kornwestheim etwa lädt seine Bewohner regelmäßig zu gemeinsamen Aktivitäten und geselligen Begegnungen ein: Es finden thematische Menüabende statt oder es wird mit dem Holzbackofen gebacken. Dabei werden nicht nur leckere Mahlzeiten zu- oder vorbereitet, sondern auch positive Erinnerungen geweckt, die Sinne angeregt und soziale Kontakte gefördert. Die Kooperation mit einer lokalen Berufsschule sorgt für einen kommunikativen Austausch und verbindet die Generationen im Ort.
Im CMS Pflegewohnstift Bickendorf liegt der Schwerpunkt auf geselligen Kochevents in den Wohnbereichen, Back-und Schnibbelgruppen sowie einem mobilen Kiosk. Die Esskultur ist ein wesentlicher Bestandteil des Alltags, die Bewohner fühlen sich durch die aktive Einbeziehung in alle Prozesse selbstbestimmt und „zu Hause“.
Auch in der Belia Seniorenresidenz Schalke GmbH zählt nur das, was die Bewohner zufrieden macht, etwa das gemeinschaftliche Pflanzen und Ernten im hauseigenen Garten sowie das Verarbeiten der Produkte zu den unterschiedlichsten „Genussmitteln“. Beides fördert Glücksgefühle, Wertschätzung sowie Anerkennung und erhält nebenbei auch die geistige und körperliche Fitness.
Das Tobias-Haus Alten- und Pflegeheim in Ahrensburg überzeugte die Jury mit seinem Sinnesgarten für Menschen mit Demenz. Eine Gartentherapeutin begleitet und berät hier zudem Bewohner bei der Gartenarbeit und bietet regelmäßig Veranstaltungen an, bei denen sie ihr Wissen teilt und gemeinsam beispielsweise ein Kräuterbrot gebacken wird.
Das Pastor Arning Haus in Fürstenau wiederum veranstaltet festliche „Restaurantabende“ und verbindet so die Geborgenheit des Alltags mit einem besonderen, emotionalen Erlebnis, völlig unabhängig von der Mobilität der Bewohner.
Durch das Konzept der aktiven Menüplanung haben die Bewohner der Seniorenresidenz Rheinallee die Möglichkeit, ihre Auswahl täglich individuell nach Geschmack zu treffen. Darüber hinaus bringen kulinarisch geprägte Veranstaltungen und die Zusammenarbeit mit einer örtlichen Kindergartengruppe regelmäßig Abwechslung in den Alltag, sorgen für neue Impulse und schaffen Momente, die generationenübergreifend verbinden.
Erweitertes Prämierungskonzept
Transgourmet hat ein neues, erweitertes Prämierungskonzept beschlossen: So erhalten die drei bestplatzierten Einrichtungen das Siegel „Botschafter emotionaler Genuss“ in Gold. Die Nominierten dürfen sich über dieselbe Auszeichnung in Silber freuen. Weitere gute Betriebe werden mit dem bronzenen Siegel „Impulsgeber emotionaler Genuss“ ausgezeichnet. Alle anderen Teilnehmer erhalten das Zertifikat „Unterstützer emotionaler Genuss“. Die jetzt nominierten Betriebe werden in den kommenden Wochen von der Expertenjury persönlich in Augenschein genommen, bevor sie auf der Altenpflege 2019 vorgestellt und prämiert werden. Den drei Siegern winkt über das Siegel hinaus ein professionelles Kommunikationspaket in Bild und Film, das ihrer Einrichtung und ihren Mitarbeitern zu noch mehr Wahrnehmung und Wertschätzung verhelfen kann.