Exklusiv für VENDING MANAGEMENT von Thom Mayer
Nach einer Erhebung des europäischen Automatenhersteller-Verbandes EVMMA sind im ersten Quartal 2011 in Deutschland insgesamt über 8.500 Vending-Automaten neu auf den Markt gekommen, 300 mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres. An die Zahlen in Italien, wo im gleichen Zeitraum jeweils doppelt so viele Automaten verkauft wurden, kommt man in Deutschland nicht heran. Erfreulich ist indes, dass der Table-Top-Boom anhält. Nach wie vor machen die kleinen Automaten den Löwenanteil am gesamten Automatenverkauf aus.
Operator: Goldene Zeiten sind vorbei
Auch wenn man in der Branche nicht generell unzufrieden ist: Die goldenen Automaten-Zeiten scheinen endgültig vorbei zu sein. Das frühere Prinzip “leben und leben lassen”, das früher im Umgang zwischen Operatorn und deren Kundenbetrieben galt, gerät angesichts einer zunehmenden Einkäufermentalität unter die Räder. Die Operator-Dienstleistung wird für austauschbar gehalten, weil sich die finanzgesteuerten Entscheider kaum noch für die Kaffeequalität interessieren. Wer die Preise möglichst weit nach unten drückt, wähnt sich erfolgreich. Was dies volkswirtschaftlich bewirkt, interessiert den Einkäufer meist ebenso wenig, wie die Tatsache, dass Operator permanent von Preiserhöhungen geplagt werden. Dass ein Automatenkaffee für die Beschäftigten eines Industriebetriebes heute weit weniger kostet als ein Toilettenbesuch bei einer Autobahn-Raststätte, scheint man allgemein für normal zu halten. Es scheint doch noch etwas zu dauern, bis sich in Deutschland eine breite Genießermentalität entwickelt hat und auch beim Automatenkaffee Premium-Qualität Standard ist…
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