Reingefallen: Trotz des dick gedruckten Vermerks „Bitte Sperrfrist 1. April beachten“, nahmen manche Medien die Pressemeldung des Lieferservice Deliveroo ernst und berichteten ausführlich über die Essenslieferung aus der Luft. „Extreme delivery“ – so der Name des angeblichen Pilotprojekts im outdoor-affinen Australien.
In die von „Horizont“ veröffentlichte Liste der besten Aprilscherze 2017 schaffte es Deliveroo mit seiner Pressemitteilung immerhin auf Platz 11. Berichtet wird über ein Pilotprojekt in Kooperation mit der Melbourner Restaurantkette Huxtaburger. Damit wolle Deliveroo neue Liefergebiete erschließen. „Viele Australier zieht es in ihrer Freizeit raus in die Natur. Bei ihren Ausflügen müssen sie fortan nicht mehr auf leckeres Restaurant-Essen verzichten. Dieses fällt nun quasi aus dem Himmel herab, egal, wo sie sich gerade befinden“, heißt es wörtlich.
Seinen Country Manager Australien, Levi Aron, zitiert Deliveroo mit den Worten: „Für uns ist die Lieferung aus der Luft ein nächster Schritt, um dem gestiegenen Komfortbedürfnis unserer Kunden nachzukommen. Egal, ob sie gerade den Mount Kosciuszko erklimmen oder sich am Strand von Jervis Bay sonnen, das Essen ihrer Lieblingsrestaurants soll für sie immer und überall verfügbar sein. Australien ist hierfür als Testmarkt prädestiniert. Doch der neue Lieferweg ist auch für andere Märkte interessant und so werden bis Jahresende Pilotprojekte in weiteren Ländern folgen.“ Und Matt Fickling, General Manager von Huxtaburger, ergänzt: „Für uns gibt es keinen besseren und innovativeren Weg, unsere Burger an unsere Kunden zu liefern. Wir sind unglaublich stolz, den Beginn einer neuen Ära bei der Essenslieferung mitzugestalten.”
Das Video zur Essenslieferung aus der Luft kann hier angeschaut werden.