Im September konnte Citkar mit der Rumford Partners GmbH die zweite Finanzierungsrunde abschließen. Gleichzeitig konnte die Kooperation mit Transgourmet ausgeweitet werden. Gestärkt durch das neue Netzwerk bereitet citkar nun die Großserie für 2020 vor.
„Mit Citkar konnten wir einen Partner gewinnen, der mit dem Loadster ein absolutes Spitzenprodukt im Bereich der urbanen Mobilität entwickelt hat“, begründet Quirin Graf Adelmann von Rumford Partners den Einstieg bei citkar. Mit dem Invest wolle man citkar einen zukunftssicheren und professionellen Aufbau ermöglichen. Dazu zählt eine eigene Produktionsstätte, die Erweiterung des Portfolios und eine Vertiefung der Verankerung. Die Rumford Partners GmbH löst gleichzeitig den bisherigen Investor, die Tec Ventures GmbH, ab.
Mit Transgourmet, dem Marktführer bei Großverbraucher-Lieferdiensten in Deutschland, konnte Citkar die Zusammenarbeit vertiefen und baut seine Loadster-Kooperation weiter aus. Bereits seit 2018 arbeiten Citkar und der Lebensmittel-Lieferant, der in Deutschland unter seinen Marken Selgros und REWE Group hierzulande bekannt ist, eng zusammen. Transgourmet analysierte den Markt für Lastenräder und setzt seit über einem Jahr zwei Loadster in München ein. Weitere Loadster sollen nun in Hannover folgen. Es ist weiterhin angedacht, geeignete Transportstrecken in vielen größeren Städten auf den Radweg zu verlagern, da hier enorme Zeitgewinne und Kosteneinsparungen erzielt werden können.
Gestärkt mit den neuen Partnern, sieht sich citkar CEO Jonas Kremer bestätigt: „Von Anfang an setzen wir bewusst auf das Feedback von Kunden und orientieren uns bei der Entwicklung sehr an den Anforderungen des Marktes.“ Dass Transgourmet auf den Loadster setze und wichtiges Feedback aus dem Praxisbetrieb und im Bereich Service und Wartung gebe, sei im höchsten Maße motivierend. Die daraus resultierenden Erfahrungen würden direkt für die Weiterentwicklung und weitere Dienstleistungen genutzt. Gemeinsam mit Rumford Partners habe man sich dazu entschlossen, die Großserienproduktion des Loadster in Berlin für den Marktstart im Frühjahr 2020 anzusetzen. Wie schon zuvor, wird dies gemeinsam mit den Berliner VfJ Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung geschehen.
Verzögerung durch Lieferengpässe
Der Verkaufsstart des Loadster war ursprünglich für das vierte Quartal 2019 geplant. Grund für die Verzögerung sind unter anderem Lieferengpässe bei den Zulieferern. „Wir setzen aus Qualitätsgründen auf hochwertige Komponenten, die in der Motorrad- und Automobilindustrie verwendet werden“, erklärt CEO Jonas Kremer. Viele Zulieferer stünden – nicht zuletzt aufgrund der Dieselaffäre – unter Druck, weil sie ihr Sortiment an die neuen Anforderungen der Hersteller anpassen müssten. Dadurch traten Lieferschwierigkeiten auf, die auch citkar betreffen. Die dadurch gewonnene Zeit nutzt citkar, um Weiterentwicklungen zu integrieren, die für die erste Loadster-Serie bisher nicht vorgesehen waren.
Weitere Details wird citkar in den kommenden Wochen bekanntgeben. Bereits jetzt existiert ein umfassendes Angebot für Testphasen. „Viele Unternehmen wollen den Loadster bei sich im Alltag, mit ihren Mitarbeitern und Abläufen erleben“, so Kremer. Gerne organisiert citkar dafür einen Testzeitraum, der die Lieferung und Abholung des Loadster sowie den Service beinhaltet. Bewerben könne man sich dazu ab sofort auf der Webseite des Loadster.