7 Tipps um erholsam durch die besinnliche Jahreszeit zu kommen
In der vorweihnachtlichen Zeit sind die meisten Restaurants gut besucht. Ob die Weihnachtsfeier mit der Arbeit oder gemütlich mit Freunden und Familie schlemmen gehen: Doch für Gastronomen ist die Weihnachtszeit sehr arbeitsintensiv. Es müssen Weihnachtsspecials geplant, beworben und angeboten werden. Aber der Stress lohnt sich, denn gerade zu dieser Jahreszeit greifen die Leute gerne tiefer in den Geldbeutel. Christian Bauer, Geschäftsführer von resmio weiß, welche Vorbereitungen Gastronomen treffen müssen, damit das Weihnachtsgeschäft nicht in Stress ausartet.
1. Auf die Weihnachtszeit einstimmen
Neuigkeiten über sein Lieblingsrestaurant liest jeder Kunde gerne. Das geht am besten über die gängigen Social-Media-Kanäle und direkt auf der Webseite. Wichtig ist, dass die Gäste wissen, wann das Restaurant über die Feiertage geöffnet hat. Daher ist es genauso sinnvoll anzugeben, bis wann noch Reservierungen angenommen werden können. Die sozialen Medien dienen den Gästen nicht nur als Informationskanal. An Weihnachten planen Kunden gerne im Voraus und erkundigen sich online, wo sie mit ihren Liebsten essen gehen können. Ob Instagram oder Facebook – der Kanal sollte durch regelmäßige Social-Media-Präsenz die weihnachtliche Atmosphäre einfangen. Leckere Weihnachtsmenüs, Videos oder Bilder vom Team stimmen die Kundschaft auf die besinnliche Zeit ein.
2. Warenplanung im vor raus
Im Dezember bieten viele Restaurants auch Weihnachtsspecials an. Daher sollten sich Gastwirte früh genug über die Warenbeschaffung Gedanken machen. Wer von Vorherein höhere Zahlungen für die Waren einkalkuliert, ist im Vorteil. Denn an Weihnachten erhöhen die Händler für gewöhnlich ihre Preise für saisonale Produkte. Darüber hinaus kommen Heiz- und Stromkosten dazu, aufgrund der kalten Jahreszeit und der weihnachtlichen Dekoration. Auch Weihnachtsaushilfen und das Stammpersonal sollten mit einem motivierenden Bonus versorgt werden.
3. Weihnachtliche Speisekarten
In der Adventszeit freuen sich Kunden über etwas, das ihre kalten Hände aufwärmt und den Christmas-Spirit bei ihnen weckt. Neben ausgefallenen Kreationen suchen Gäste nach Geborgenheit und Altbekanntem. Dauerrenner sind auf jeden Fall Punsch, Glühwein, Likör und heißer Orangensaft. Wichtig hierbei ist, sich von der Menge abzuheben. Dabei reicht es schon manche Ideen zu variieren und besonders einprägsam mit bekannten Produkten zu bewerben. Weihnachtliche Menüs peppen nicht nur jede Speisekarte auf, sondern machen auch die Gäste glücklich. Ob verschiedene Braten, Rotkraut oder ausgefallenere, kulinarische Gerichte aus aller Welt – einer leckeren Speisenvielfalt ist keine Grenzen gesetzt. Da viele Geschäftsessen in der Weihnachtszeit stattfinden, müssen besondere Bedürfnisse der Besucher mit eingeplant werden. Sind Vegetarier oder Veganer dabei? Hat jemand Allergien? Mit einer kleinen Info auf der Winterspecial-Karte sind all diese Fragen beantwortet und die Gäste werden dankbar sein. Außerdem sollten die Menüs mit einem Dessertspecial harmonieren. Besonders an Weihnachten lassen sich die Gäste für süße Nachspeisen begeistern. Heiße Handmade-Produkte wie zum Beispiel zimtiger Apfelstrudel mit Vanilleeis sind nicht nur im Trend, sondern rufen durch ihre markanten Gerüche Erinnerungen hervor, die Menschen mit Weihnachten verbinden. Typische Düfte sind unter anderem Zimt, Spekulatius, Glühwein, Orange und natürlich der Bratapfel. Mit diesen Speisen und Getränken auf der Karte kann das Geschäft nur gelingen.
4. Ein Reservierungssystem für eine stille Nacht
Hinter einem erfolgreichen Weihnachtsbusiness steckt vor allem eins: viel Arbeit. Ein Reservierungssystem erspart nicht nur zeitraubende Anrufe, sondern lässt die Gäste direkt online prüfen, ob noch ein Tisch zu ihrer Wunschzeit frei ist. Dies ist auch für die Kunden besonders angenehm. Wichtig ist, dass das Restaurant nicht überbucht wird, das vermiest nicht nur den Mitarbeitern die Laune, sondern vergrault auch zukünftige Besucher.
5. Die Weihnachtshelfer des Restaurants
Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeiter. Auch wenn die Weihnachtsperiode eine der stressigsten Phasen im Jahr ist, muss den Angestellten Zeit mit ihren Liebsten eingestanden werden. Daher ist es hilfreich vorher eine Teambesprechung durchzuführen, in der die Mitarbeiter die Chance haben, ihre Bedürfnisse zu schildern. Diese anzuhören und möglichst auf sie einzugehen, ist eine wichtige Zutat für eine gute Zusammenarbeit. Auch kleine Aufmerksamkeiten können Wunder bewirken. Besonders in diesen Stressphasen müssen krankheitsbedingte Ausfälle einkalkuliert werden, denn Winterzeit bedeutet leider auch Erkältungszeit.
6. Zusätzliche Elfen für den Betrieb
Damit der Trubel unerfahrene Weihnachtsaushilfen nicht völlig aus der Bahn wirft. Ist das richtig Einarbeiteten das A und O. Deshalb sollten Gastronomen frühzeitig mit der Suche nach Hilfskräften beginnen. Hilfreich ist es, die Arbeitszeiten des Neuen mit einem erfahrenen Angestellten zu mischen. Auf diese Weise wird er oder sie sofort ins Team eingeführt und entsprechend eingearbeitet. Ein guter Service ist für viele Gäste sehr wichtig. Dementsprechend wird stressbedingte Unfreundlichkeit streng geahndet. Das bedeutet nicht nur kein Trinkgeld, sondern auch schlechte Bewertungen und Kommentare in sozialen Medien. Im Gegenzug wird besondere Freundlichkeit aber auch belohnt.
7. Vorausplanen fürs neue Jahr
Nachdem die Weihnachtsfeiern und Silvesterpartys vorbei sind. Beginnt mit dem neuen Jahr die Winterflaute in der Gastronomie. Um Zeit einzusparen und Geld zu verdienen, kann das Weihnachtsmarketing gleich mit dem für das kommende Jahr verbunden werden. Mit Rabattgutscheinen, welche ab Januar gelten, kann beispielsweise ein baldiges Wiedersehen mit den Gästen gesichert werden.