Die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) verschiebt die INTERNORGA 2020 aufgrund der Besorgnis um eine zunehmende Verbreitung des Coronavirus COVID-19.
Damit folgt die HMC den Empfehlungen des Krisenstabs der Bundesregierung,
bei der Risikobewertung vonGroßveranstaltungen die Richtlinien des Robert-Koch-Instituts anzuwenden. Darüber hinaus haben bereits zahlreiche Aussteller ihre Teilnahme zurückgezogen. Von der Verschiebung sind auch sämtliche Konferenzen und Rahmenveranstaltungen im Zusammenhang mit der INTERNORGA betroffen.
„An oberster Stelle stehen die Sicherheit und Gesundheit unserer Aussteller, Besucher und Mitarbeiter. Wir werden die Internorga 2020 voraussichtlich im Sommer nachholen“, sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress . Über den neuen Messetermin zur Internorga wird zeitnah entschieden, um eine größtmögliche Planungssicherheit für Aussteller und Besucher herzustellen.
Mehr Männer als Frauen betroffen
Insgesamt 188 bestätigte Corona-Fälle führt das Robert-Koch-Institut (RKI) aktuell auf. Betroffen sind mittlerweile nahezu alle Bundesländer, wie die Grafik von Statista zeigt. Nordrhein-Westfalen ist mit 101 Fällen am stärksten betroffen, es handelt sich allerdings auch um das bevölkerungsreichste Bundesland. Bayern folgt mit 35 Fällen, Baden-Württemberg mit 26. Bisher keine Fälle melden das Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
Laut RKI sind etwas mehr Männer als Frauen betroffen. Für den Großteil der Fälle ist bekannt, dass die Erkrankten Kontakt mit bestätigten Fällen hatten oder sich in einem Gebiet mit erhöhter Fallzahl aufhielten, vor allem dem Landkreis Heinsberg, Iran und China. In anderen Fällen wird derzeit noch ermittelt.