FCSI Deutschland-Österreich hat bei CO2-neutraler Jahreshauptversammlung Weichen für die Zukunft gestellt.
Rund 80 Professionelle wie Fördermitglieder des Planer- und Beraterverbands trafen sich in Duisburg, um sich bei einer Arbeitstagung unter dem Stichwort Design Thinking mit Strategien und Methoden für die Zukunft der Hospitality- und Beraterbranche zu beschäftigen. Inspiriert von der Expertin Nora Fleischhut waren die Teilnehmer aufgerufen, eigene Ideen zu entwickeln. Ziel ist es, durch Kooperation, Kollaboration und Kommunikation den Erfolg von Beratungs- & Serviceleistungen den sich rapiden wandelnden Kundenbedürfnissen anzupassen.
Die Methode des Design Thinking
In einem intensiven Workshop lernten die Mitglieder, wie die Methode des Design Thinking durch neue Perspektiven die Zusammenarbeit mit Kunden und Kollegen auf eine neue Ebene stellt. Dazu wurde Nora Fleischhut, Spezialistin für New Work und Transformation, aus Neuseeland zugeschaltet. Sie erklärte, dass sich die Branche offen auf neue Prozesse und unerwartete Erfahrungen einstellen muss: „Dazu benötigen wir Zeit, Disziplin, Freude, Neugierde und Kreativität. Hinterfragen Sie Ideen nicht lange – raus damit! Kommunikation, Kollaboration und Kooperation erschließen die Möglichkeiten der kollektiven Intelligenz!“ Die Zukunft mit ihrer Komplexität brauche neue Lösungen. „Spätestens seit 2020 ist klar: Wir stehen vor einem Zeitenwechsel. Die Art, wie wir Gastronomie gestalten, wird sich fundamental ändern“, prophezeite Fleischhut. Jeder einzelne Hospitality-Betrieb müsse eine Magnetwirkung entfalten, bei der Erlebnisse in den Vordergrund rücken: „Traditionelle Methoden bringen traditionelle Ergebnisse. Den zukünftigen Herausforderungen werden wir nur mit neuen, radikalen Denkansätzen und Methoden gerecht. Um dies umsetzen zu können, brauchen wir ein verändertes Miteinander“.
Potenziale besser nutzen
Es gilt, die versteckten Potenziale des FCSI als Verband noch besser auszuschöpfen und so für neue Mitglieder, auch aus der Startup-Szene, einen zusätzlichen Mehrwert zu schaffen. Präsident Frank Wagner fasste zusammen: „Hier in Duisburg, einer Stadt, die wie wenige andere für radikale Veränderungsprozesse steht, haben wir einen Paradigmenwechsel eingeleitet. Diesen werden wir im Laufe des Jahres in kleineren Arbeitsgruppen fortsetzen. Dabei werden uns Kommunikation, Kollaboration und Kooperation begleiten.“ Im Rahmen des nachhaltigen Tagungskonzepts „Green Meetings by Steigenberger & IntercityHotel“ fand die dreitägige Veranstaltung erstmals CO2-neutral statt. Die Jahreshauptversammlung bestätigte den Vorstand und wählte Michael Neuner zum neuen Vizepräsidenten. Pierre Nierhaus (New Business), Christian Meißner (Professionals), Thomas Mertens (Digitalisierung) und Dietmar Krämer (Förderpartner) verstärken als neue Mitglieder den Beirat.
Handwerkszeug für Zeit des Wandels
„We share – we support – we inspire lauten unsere Versprechen an alle Mitglieder und Kunden“, resümiert Präsident Frank Wagner die gelungene Veranstaltung. Wagner sieht die öffentliche Sichtbarkeit von Beratern, Planern und Industriepartnern sowie Bildung mit modernsten Methoden der Projektarbeit für mehr Agilität und Spaß als tragende Säulen des FCSI. „Sie stellen für alle Mitglieder und Partner des Verbands die Grundlage für erfolgreiche Projekte im Sinne unserer Vision dar: dass das Netzwerk des FCSI Deutschland-Österreich zukünftig an jedem Projekt der Hospitality-Branche im deutschsprachigen Raum beteiligt ist.“
Video mit den Highlights: https://www.youtube.com/watch?v=23dRmApSvrU