Die Euro-Schuldenkrise verdirbt den Deutschen offensichtlich nicht die Lust auf ein bisschen Luxus: Im vergangenen Jahr wurde so viel Champagner bestellt wie
schon seit 1997 nicht mehr, berichtete der Branchenverband CIVC am Dienstag. Mit 14,2 Millionen Flaschen sei Deutschland damit nach Großbritannien und den USA weltweit der drittgrößte Exportmarkt für die edlen Tropfen aus dem Anbaugebiet Champagne. Im Vergleich zu 2010 seien 1,1 Millionen Flaschen mehr ins Nachbarland exportiert worden.
Nur in Frankreich weniger
Weltweit verkauften die Champagnerhersteller nach eigenen Angaben 322,9 Millionen Flaschen und damit 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Wert der weltweiten Lieferungen stieg um rund 7 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Wermutstropfen war allerdings die Entwicklung des Heimatmarktes. Dort wurden im vergangenen Jahr 181,6 Millionen Flaschen verkauft – 3,3 Millionen Flaschen weniger als im Vorjahr. (dpa)
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