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Im Bürgerkriegsland Somalia sind derzeit 2,4 Millionen Menschen – ein Drittel der Bevölkerung – von Hunger bedroht. Darauf wies ein Bündnis von 31 Hilfsorganisationen am Freitag in Nairobi hin. Zu der immer kritischeren Lage habe neben dem andauernden Konflikt in weiten Teilen des Landes auch die schlimmste Dürre seit Jahren beigetragen. Die UN haben bereits vor Monaten einen internationalen Hilfsappell für Somalia und andere von Dürre betroffenen Staaten am Horn von Afrika gestartet.

Einer der größten Gammelfleischskandale in Deutschland wird von heute (13. März) vor dem Landgericht Augsburg verhandelt. Der Fall war vor vier Jahren bekanntgeworden. Nun beginnt der Prozess gegen einen Fleischfabrikanten und zwei seiner Geschäftspartner. Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern gewerbsmäßigen Betrug in 22 Fällen vor, weil sie von Juni 2006 bis August 2007 tiefgefrorene Schlachtabfälle als lebensmitteltaugliches Fleisch verkauft haben sollen. Ein Lastwagenfahrer hatte den Skandal aufgedeckt, als er Schlachtabfälle in eine Fleischfabrik in Schwaben brachte und beobachtete, wie diese heimlich umetikettiert wurden. (dpa)

Über den Hamburger Hafen sind bislang keine radioaktiv belasteten Lebensmittel aus Japan nach Deutschland gelangt. Das haben Lebensmittelkontrollen der Hamburger Verbraucherschutzbehörde ergeben. „Die Ergebnisse sind beruhigend, aber nicht überraschend“, betonte Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) am Donnerstag. Japan sei kein klassisches Agrarexportland. Von rund 35.000 Lebensmittelsendungen aus Drittländern, die im vergangenen Jahr im Hamburger Hafen ankamen, stammten nur 6 aus Japan.

Im ersten Quartal 2011 wurden in Deutschland knapp 2 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzte sich damit der seit 2005 bestehende Trend stetiger kräftiger Steigerungen in der Fleischproduktion nicht fort. Dazu haben der nur geringe Zuwachs der Schweineschlachtungen und der Geflügelschlachtungen sowie der deutliche Rückgang der Rinderschlachtungen beigetragen. Im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahresquartal stieg die Fleischproduktion nur geringfügig um 0,4 Prozent oder knapp 8.000 Tonnen.

Die italienische Finanzpolizei ermittelt wegen möglichen Insider-Handels und Kurstreiberei bei der schrittweisen Übernahme des Milchriesen Parmalat durch den Lactalis-Konzern.
Die Mailänder Büroräume von vier Bankhäusern, darunter Intesa Sanpaolo und Crédit Agricole, sowie der Beratergesellschaften Image Buildung und Brunswick wurden am Mittwoch durchsucht, wie italienische Medien berichteten.